Geschichte der Familie Hundsdoerfer-Rosenau

Um 1720 zog die Familie Rosenau aus ihrer Heimat Österreich an das südwestliche Ufer des Großensees. Das Dorf Großensee (in Stormarn) wird seit 1200 n.Chr. urkundlich erwähnt.

Auf dem Gelände des Betriebes wurde ein Hofgebäude errichtet, das um 1860 abbrannte. Der Neuaufbau des heutigen Haupthauses wurde nach 1922 um weitere Gebäude und Stallungen erweitert.

Mit einer Betriebsfläche von ursprünglich knapp 100 ha. konnte der Lebensunterhalt der Betreiber und deren Deputatern bis 1977 sichergestellt werden.

Die Betriebsausrichtung war für die damalige Zeit bis ca. 1955 typisch breit gefächert mit der Schweinezucht, der Milchrinderhaltung und dem Anbau diverser Futterfrüchte, Getreide und Grünland. Im Laufe der Nachkriegsjahre reduzierte sich die Betriebsfläche auf heute rund 60 ha Eigenland.

In der Wirtschaftsperiode von Leonhard Hundsdoerfer und Anneliese Hundsdoerfer-Rosenau wurde der Betrieb grundlegend modernisiert und auf die Milcherzeugung mit den klassischen „Holsteiner Schwarzbunten“ – das Holsteinische Niederungsrind- ausgerichtet. Die Prinzipien der heutigen Milchbetriebe wurden bereits in den 70er Jahren auf unserem Hof schrittweise umgesetzt.

Um 1980 wurde der Betrieb bedingt durch private und wirtschaftliche Umstände erneut umstrukturiert.

Die Pferdezucht der Holsteiner Pferde wurde zum Haupterwerb für weitere zwei Jahrzehnte. Insbesondere der Stamm 890 brachte zahlreiche erfolgreiche Springpferde, die im Nationalen und Internationalen Springsport Auszeichnungen und Medallien gewannen.